124 Bäume müssen gefällt werden
Die regelmäßige Kontrolle und Pflege der Bäume im öffentlichen Grün ist eine Kernaufgabe des Stadtbaummanagements. Nicht alle Gehölze kommen langfristig mit einem Extremstandort in der Stadt zurecht. Der Klimawandel tut sein Übriges. So hat beispielsweise die Rußrindenkrankheit, verursacht durch einen Schlauchpilz, zwei Ahornbäume (botanischer Name: Acer) auf dem Friedhof Pfaffendorf befallen. Auch Hainbuchen (Carpinus betulus) tun sich zunehmend mit dem Stadtklima schwer. Abgestorbene Exemplare werden an der Kita Goldgrube, auf dem Hauptfriedhof und auf dem Friedhof Pfaffendorf entfernt.
Bedrohlich geschwächt sind auch zehn Mehlbeeren (botanischer Name: Sorbus) in der Straße Am Flugfeld auf der Kartause. Ein Baum ist bereits abgestorben, an den anderen wachsen große Fruchtkörper des Pilzes „Zottiger Schillerporling“, der die Mehlbeeren massiv schwächt und massive Fäule im Holz auslöst.
Auf der Südallee stellte ein Gutachter anhand von Zugversuchen fest, dass zahlreiche Bäume nicht mehr standsicher sind. Die Wurzeln der Bäume sind durch eine starke Verdichtung des Bodens und eine massive Überdüngung durch Hundeexkremente geschwächt. Um Schäden vorzubeugen und der Verkehrssicherungspflicht nachzukommen, werden zwischen dem Friedrich-Ebert-Ring und dem Markenbildchenweg sechs Robinien (Robinia) sowie zwei Bergahorne (Acer pseudoplatanus) und im Abschnitt bis zu Josefstraße sieben weitere Robinien zeitnah gefällt. Auch an der Emser Straße zwischen der Südbrücke und der Bahnunterführung müssen fünf Robinien entfernt werden.
Die vollständige Liste aller Fällungen veröffentlicht zum Herunterladen gibt es HIER