Ausbau der Feste Kaiser Franz geht weiter
Parallel dazu wird auch an den Festungsgebäuden und -relikten in Partnerschaft mit dem Zentralen Gebäudemanagement gearbeitet. Im Reduit kommt schweres Gerät zum Einsatz. Die beschusssicheren Räume des gerundeten Baus mit dickem Erdmantel waren 1959 gesprengt worden, der Schutt wird nun geräumt. Gut erhaltene Steine werden dabei heraussortiert und in einer Halle auf dem Wagenhausgelände eingelagert, um später an den Festungsteilen verbaut werden zu können. Anschließend soll der geräumte Innenhof für Besucher geöffnet werden, die wenigen verbliebenen Gebäudeteile wurden bereits mit Ankern und Stahlnetzen gesichert.
Der Tunnel hinter dem ehemaligen Haupttor wird als neuer Zugang in den Park geöffnet und bietet dann eine direkte Anbindung über die Mayener Straße ans Quartier. In Zusammenarbeit mit der unteren Denkmalschutzbehörde laufen parallel dazu die Vorbereitungen, um das unterirdische, rekonstruierte Kriegspulvermagazin der Feste Kaiser Franz zu einem historischen Erlebnisort auszubauen. Bezahlt wird der Ausbau der Gebäude zum Großteil durch eine Förderung des Bundes über fünf Millionen Euro im Rahmen der Fördermaßnahme „Nationale Projekte des Städtebaus“.
Foto (Stadt Koblenz/Verena Groß): Das Reduit soll mittelfristig für Besucher des Festungsparks Kaiser Franz geöffnet werden. Die wenigen erhaltenen Gebäudeteile wurden bereits mit Ankern und Netzen gesichert.