zum
Stadtgrün
Eigenbetrieb der
Stadt Koblenz
Grünflächen- und
Bestattungswesen
Ein Betrieb – zwei Zweige
zu den
Friedhöfen
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Hunderte neue Bäume für das Stadtgebiet

Großbäume werden gepflanzt

Bemerkenswert ist die Größe der meisten Bäume: Soweit erhältlich, werden in den Baumschulen Gehölze ausgesucht, die mindestens einen Stammdurchmesser von acht Zentimetern haben. Einige Bäume haben sogar einen Durchmesser von knapp 15 Zentimeter, sind also bereits etwa 20 Jahre alt. Zu den Großbäumen zählt unter anderem eine stattliche Weißesche für den Spielplatz Im Eulenhorst, eine neue Winterlinde für Am Plan, ein großer Herbstapfel für die Kita Pusteblume und ein Japanischer Schnurbaum für die Görgenstraße.

Lindenblüten-Kalender in Metternich

Einen sogenannten Lindenblütenkalender hat sich das Stadtbaummanagement für eine entsiegelte Fläche an der Trierer Straße in Nähe der Schönstädter Schwerstern überlegt. Dafür werden jeweils drei Bäume von fünf unterschiedlichen Sorten gepflanzt: Schwarz-Linde, Winterlinde 'Roelvo', Henrys Linde, Mongolische Linde 'Buda' und Silber-Linde 'Brabant'. Diese Auswahl sorgt dafür, dass die Insekten auf der Fläche von Juni bis Ende September Nahrung in Form von Lindeblüten finden. Außerdem erhofft sich der Eigenbetrieb, durch den direkten Vergleich die Lindensorten zu finden, die mit den Klimabedingungen in Koblenz am besten zurechtkommen.

Lücken werden geschlossen

Die Lücken in der Pappeln-Reihe an der Hundewiese auf dem Oberwerth werden mit acht neuen Bäumen aufgefüllt. Auf dem Parkplatz des künftigen Hallenbades pflanzt der Eigenbetrieb acht neue Ulmen als Ersatz für Bäume, die ausgefallen sind. Drei neue Eichen auf dem Friedhof Metternich sind für Baumbestattungen vorgesehen, auf dem Friedhof in Lay werden im Frühjahr eine Linde sowie ein „Sieben-Söhne-des-Himmels-Strauch“ gepflanzt. Die Blüten des Strauchs aus China liefern Bienen und anderen Insekten von August bis Oktober wertvolle Nahrung. Zudem werden entstandene Lücken im Straßenbegleitgrün nachgepflanzt – unter anderem ein Ginkgo-Baum für die Gulisatraße in Güls, jeweils ein Rotahorn für den Brenderweg und den Plankenweg und eine Linde für die Schlossstraße als Ersatz für einen Brandschaden. Für eine Frühjahrspflanzung in Metternich in der Straße Auf der Ochsenhell wurden drei Säulen-Feldahorne gekauft, die in bestehende Baumbeete gepflanzt werden.

Neue Nussbäume für Güls

Als besonders schwieriger Standort hat sich die Johann-Peter-Frank-Straße erwiesen. Sonne, Wind und abstrahlende Wärme von den Gebäuden macht es den Baumexperten schwer, die neue Straße   im Dienstleistungszentrum Bubenheim zu beschatten. Dort soll sich nun ein Südlicher Zügelbaum bewähren, dessen Steinfrüchte essbar sind. Weitaus begehrter werden wohl die Früchte der zwei nordamerikanischen Pekannussbäume werden, die am Gülser Moselbogen gepflanzt werden. Da die Baumstämme bereits einen Durchmesser von knapp 10 Zentimeter haben, wird es hoffentlich schon in den nächsten Jahren die ersten Nüsse geben. Zusätzlich kommen am Moselbogen fünf neue Walnussbäume in die Erde. Drei weitere Walnussbäume werden in Güls Am Turnerheim gepflanzt. Und an die Grillhütte in Niederberg kommt neben einem Apfelbaum auch eine Esskastanie, die hoffentlich in einigen Jahren Maronen abwirft. Zwei weitere Pekanussbäume kommen auf den Oberwerth an den Rhein.

Eine Liste mit allen neuen Standorten und den botanischen Namen der Bäume für den Herbst 2022 kann HIER abgerufen werden, die Pflanzliste fürs Frühjahr 2023 finden Sie HIER.

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