zum
Stadtgrün
Eigenbetrieb der
Stadt Koblenz
Grünflächen- und
Bestattungswesen
Ein Betrieb – zwei Zweige
zu den
Friedhöfen
Zum Stadtgrün Zu den Friedhöfen

Mehr Geld und Nominierung für Großfestungs-Projekt

weiterlesen

Mit fünf Millionen Euro Fördergeld vom Bund kann das ehrgeizige Bauvorhaben weiter vorangetrieben werden. Die Stadt hat sich vorgenommen, die Festungsstandorte Asterstein und Kaiser Franz als Erholungsräume zu erschließen, durch besondere Gestaltung in Richtung Stadt zu öffnen und gleichzeitig als bedeutsame Zeugnisse der Geschichte herauszustellen. In Vorbereitung auf die Bundesgartenschau 2029 kann die Stadt damit ihre Rolle als Tor zum UNESCO-Welterbe Oberes Mittelrheintal stärken. Während die Neugestaltung der beiden Festungsparks bereits dank hoher Zuschüsse des Bundes umgesetzt werden konnte, muss noch viel getan werden, um die denkmalgeschützten Gebäude erlebbar zu machen. Außerdem sollen die Wegebeziehungen zwischen den vier Festungsteilen weiter verknüpft werden.

„Dank der großzügigen Förderung können wir unsere Parkanlagen deutlich aufwerten. Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Eigenbetriebs Grünflächen danke ich für ihr tolles Engagement und dem Stadtrat für die Bereitstellung der Komplementärmittel“, so Baudezernent Bert Flöck.

Dass der erste Bauabschnitt durchweg gelungen ist, hat jetzt eine fachkundige Jury bestätigt. Sie wählte den Festungspark Asterstein, der im Oktober 2019 eröffnet wurde, aus 119 Einsendungen in die Gruppe der 35 besten Landschafts-Architektur-Projekte Deutschlands. Die Entscheidungen fällt eine neunköpfige Jury am 23. April. „Die Nominierung freut uns bereits sehr und wir hoffen nun auf eine Auszeichnung“, sagt Landschaftsarchitekt Franz Reschke.

Sein Berliner Landschaftsarchitekturbüro hatte 2017 nach einem nationalen Planungs-Wettbewerb und zwei Bürgerbeteiligungen den Zuschlag für die neuen Festungsparks Asterstein und Kaiser Franz bekommen. Das Sieger-Konzept konnte mit besonderen gestalterischen Qualitäten überzeugen. In Reschkes Konzept erfahren die Festungsstandorte als bedeutsame Zeugnisse der Geschichte eine Öffnung durch zwei Landschaftsparks in Richtung Stadt. Zudem wertet neue Vegetation den Freiraum im unmittelbaren Umfeld der Festungsbauwerke auf.

Im Rahmen der Fördermaßnahme „Nationale Projekte des Städtebaus 2015“ stand bislang ein Budget von 2,65 Millionen Euro zur Verfügung. Der Bund übernahm mit 90 Prozent den Großteil der Kosten, den Rest trug die Stadt Koblenz. Mit der geplanten Eröffnung des Festungsparks Kaiser Franz, der den Blick von einem erneuerten Stadtbalkon auf Koblenz ermöglicht, ist voraussichtlich im Sommer der erste Bauabschnitt abgeschlossen. Mit dem zweiten Bauabschnitt kann dank der neuen Bundesförderung frühestens im Herbst begonnen werden.

Weiterführenden Informationen:

Deutscher Landschaftsarchitektur-Preis 2021

https://www.deutscher-landschaftsarchitektur-preis.de/nominierungen

„Nationale Projekte des Städtebaus“ des Innenministeriums https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/pressemitteilungen/DE/2021/03/nationale-projekte-staedtebau.html

Projekt Großfestung Koblenz unter Federführung des Eigenbetriebs Grünflächen- und Bestattungswesen

https://www.koblenzer-stadtgruen-friedhoefe.de/foerderprojekt-grossfestung-koblenz.html

Zurück