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Ausbau der Festungsstadt Koblenz geht weiter

Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Im ersten Bauabschnitt wurden die städtischen Festungsteile gesichert und zwei neuen Festungsparks fertiggestellt. Es entstanden neue Freiräume mit großen Wiesenflächen und zahlreichen neuen Bäumen, weitgehend barrierefreien Wegen, Aufenthaltsmöglichkeiten und neuen Aussichtspunkten. Zudem wurde ein einheitliches Besucher-Informations- und Wegeleitsystem für die „Festungsstadt Koblenz“ installiert. Fort Asterstein mit 28.000 Quadratmetern Fläche konnte 2019 eröffnet werden, Feste Kaiser Franz mit 8.800 Quadratmetern Fläche dann schließlich 2022.

Die Bauarbeiten am Festungspark Feste Kaiser Franz dauerten länger als geplant. Grund ist unter anderem, dass während Verdichtungsarbeiten ein unterirdisches Gangsystem teilweise einbrach und das gesprengt geglaubte Kriegspulvermagazin Nr. 3 entdeckt wurde. Die Arbeiten am Park wurden daraufhin unterbrochen. In Begleitung von Denkmalpflegern und Archäologen begann die Rekonstruktion der unterirdischen Gewölbe in Stahlbeton. Die Stadt Koblenz bewilligte dafür zusätzliche 1,25 Millionen Euro. Weiteres Geld wurde bewilligt, um das Kriegspulvermagazin auszubauen und zu rekonstruieren. Damit wird die Geschichte der Festungsstadt künftig während Führungen erlebbar sein. Unabhängig von der Bundesförderung investierte die Stadt Koblenz zudem in den Ausbau des neuen Festungsparks Kaiser Alexander (Eröffnung 2021) mit 10.000 Quadratmetern Fläche auf der Karthause und der Sanierung des Löwentors.

Der Spatenstich für den zweiten Bauabschnitt mit erneuter Förderung des Bundes steht unmittelbar bevor. Für die Weiterführung des Projektes, das eine bessere Erlebbarkeit zum Ziel hat, stehen diesmal 5 Millionen Euro vom Bund zur Verfügung. Die Maßnahmen werden erneut zu 90 Prozent vom Bund bezahlt, den Rest trägt die Stadt Koblenz.

Für die Feste Kaiser Franz stehen an:

  • Sanierung und Öffnung der Poterne mit neuem Aussichtsbalkon
  • Öffnung des Parks zur Mayener Straße und zum Quartier
  • Freilegung des Grabens als Verbindung der beiden Parkebenen
  • Ausbau des Besucherparkplatzes
  • Ausbau des Informations- und Wegeleitsystems

Auch das Fort Asterstein wird weiter ausgebaut. Folgendes ist geplant:

  • Öffnung und Erlebbarkeit der Festungsbauwerke
  • Infozentrum zur Festungsstadt im Torhaus
  • Barrierefreie Anbindung an die Lindenallee
  • Zufahrt zum Fort Asterstein vom Kolonnenweg
  • Freie Sicht auf die Festung Ehrenbreitstein

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