zum
Stadtgrün
Eigenbetrieb der
Stadt Koblenz
Grünflächen- und
Bestattungswesen
Ein Betrieb – zwei Zweige
zu den
Friedhöfen
Zum Stadtgrün Zu den Friedhöfen

Blühstreifen im Stadtgebiet werden gemäht

Der Sommerrückschnitt ist notwendig, um die Artenvielfalt auf den eingesäten Flächen dauerhaft zu erhalten. Ansonsten würden mit der Zeit die Gräser überhandnehmen. Der Schnitt hemmt die Wuchskraft der Gräser und sorgt für ausreichend Licht für die konkurrenzschwächeren Wildblumen in der Wiese. Einige Arten haben dann noch keinen Samen gebildet, blühen jedoch im Laufe des Sommers erneut. Die Samen reifen im Spätsommer aus, weshalb der zweite Schnitt nicht vor Anfang September erfolgen wird. Auf diese Weise wird versucht, möglichst viele verschiedene Wildblumen in der Wiese zu erhalten. Ziel ist eine ausdauernde Gräser- und Wildkrautgemeinschaft.

Die Wildblumenflächen sind auf den Einfluss des Menschen angewiesen: Artenreichtum bleibt nur durch ein- bis dreimaliges Mähen pro Jahr erhalten. Zu häufiges Mähen schadet genauso wie Düngung. Der Eigenbetrieb Grünflächen- und Bestattungswesen setzt zudem mit abschnittsweisen Mähen auf traditionelles Wissen der Landwirte. Bleiben Teilbereiche stehen, verliert die Tierwelt nicht ihre komplette Nahrungsgrundlage und den Lebensraum an diesem Standort. Auch bleibt das Schnittgut noch einige Tage zum Trocknen auf der Fläche liegen. So können – wie beim Heu machen – Samen ausfallen und die tierischen Wiesenbesucher wie Falter, Bienen und andere Insekten auf die nicht gemähten Bereiche übersiedeln.

 

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