Park verbindet Großsiedlung mit Alt-Neuendorf
Heute trennt der Friedhof bis auf einen schmalen Durchgang den alten und neuen Bereich des Stadtteils. Um Platz zu schaffen und die Verbindung zur Willi-Graf-Schule aufzuwerten, wird neben dem bestehenden Fußweg auch eine angrenzende Wiese mit Erdwall sowie ein entwidmeter Teil des Friedhofes überarbeitet. Der Plan des Eigenbetriebs Grünflächen- und Bestattungswesen stammt vom Koblenzer Landschaftsarchitekten Rolf Karbach. Das Konzept sieht vor, dass die bestehenden Kriegsgräber später in den neuen Park optisch hineinreichen und über ein Tor und einem Fußweg angebunden werden. Langfristig steht eine etwa ein Hektar große Fläche zur Verfügung, die als attraktiver Grünzug die Bedürfnisse unterschiedlicher Nutzer aus vielen Altersgruppen bedienen soll.
Start der ersten beiden Bauabschnitte ist für Herbst 2022 geplant. Ob und in welcher Form ein dritter Bauabschnitt auf dem heutigen Friedhofsareal folgt, kann erst in einigen Jahren entschieden werden. Perspektivisch sieht die Planung vor, dass sich das Areal zu einem einheitlichen Park entwickelt. In den Randbereichen wird der Park räumlich durch zweireihige Haine aus Obstbäumen abgegrenzt. Die Bäume werden in flache Mulden gepflanzt, um die Wasserversorgung langfristig zu verbessern. Der bestehende Fußweg wird erneuert und durch Hüpfspiele und zahlreiche ovale Sitzplätze aufgewertet. Die ovale Form findet sich in bunten Staudenbeeten in der Rasenfläche wieder. Die Blühpflanzen sollen die Fläche zwischen dem Schulweg und dem Friedhof optisch aufwerten und zur Artenvielfalt beitragen. Geschwungene, barrierefreie Wege verbinden später die Staudeninseln.