Stadtbaummanagement lässt abgängige Bäume fällen
Zahlreiche Bäume sind durch die vorangegangene Hitze und Dürre so stark geschädigt, dass sie sich nicht mehr erholen. Zu sehen ist dies unter anderem im Volkspark Lützel, wo ein Bergmammutbaum mit einem Stammumfang von fast 2,50 Meter abgestorben ist und zwei weitere große Exemplare bereits kahle Spitzen haben. Vitalisierungsversuche in den vergangenen Jahren zeigten nicht den gewünschten Erfolg. Denn die immergrünen Zypressengewächse kommen aus einer regenreichen Region, jetzt wurde es ihnen im Volkspark zu trocken. Im Park müssen zudem zwei Eschen gefällt werden, weil sie abgängig sind.
Bäume an Extremstandorten im Straßenbegleitgrün haben eine verkürzte Lebenserwartung. Ihnen steht nicht nur wenig Wurzelraum zur Verfügung, zum Teil sind diese Bäume auf Schutt gepflanzt, was die Wurzelbildung weiter beeinträchtigt. Entsprechend empfindlich reagieren sie auf Trockenheit und Hitze. Abgestorben sind unter anderem eine Schwarzkiefer am Berliner Ring und eine schwedische Mehlbeere an der Bismarckstraße. Zwei Linden am Wallersheimer Weg sind abgängig und müssen gefällt werden. Auch zahlreiche stark geschwächte Bäume werden vorsorglich gefällt, weil ihre Stand- und Bruchsicherheit nicht mehr gegeben ist. Aus Gründen der Verkehrssicherung ist die Stadt verpflichtet, zu handeln.
Die größten zu fällenden Bäume sind eine Schwarz-Pappel mit einem Stammumfang von 4,30 Meter auf der Rheinauwiese zwischen Südbrücke und Königsbacher Brauerei und eine Robinie in der Beatusstraße mit 4,70 Meter Stammumfang.