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Stadtgrün
Eigenbetrieb der
Stadt Koblenz
Grünflächen- und
Bestattungswesen
Ein Betrieb – zwei Zweige
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Vier große Bäume füllen Lücken an Rhein und Mosel

Die abgängige Magnolie am Konrad-Adenauer-Ufer in der Nähe des Pegelhauses wurde deshalb durch eine knapp neun Meter hohe, mehrstämmige Japanische Zelkove (botanischer Namen: Zelkova serrata) ersetzt. Der 4,2 Tonnen schwere Baum ähnelt einer Ulme und gilt als klimafest, denn er verträgt Hitze und Trockenheit. Ein vasenförmiger Wuchs, scharf gezähnte Blätter und insbesondere die prachtvolle Herbstfärbung von goldgelb bis ziegelrot machen die Zelkove zu einer optischen Bereicherung der Rheinanlagen.

Etwas weiter Stromaufwärts an der Mauer zum Schloss ersetzen jetzt zwei stattliche Feldahorne (botanisch: Acer campestre) die im Herbst gefällten Kastanien. Sie stammen aus einer Baumschule am Niederrhein. Eigentlich hätten die mehrstämmigen Bäume mit einem Autokran vom Sattelschlepper in die Pflanzlöcher gehoben werden sollen. Da der Weg an der Stelle jedoch nicht für diese enorme Belastung ausgelegt ist und die Bäume 6,6 beziehungsweise 6,8 Tonnen mit Erdballen wiegen, wurden sie mit Hilfe von zwei Baggern mit viel Fingerspitzengefühl an die vorgesehene Stelle gehievt. Die Pflanzung der beiden Feldahorne wurde durch zwei Spender finanziell unterstützt.

Der dritte Koloss ist ein großer Silberahorn (botanisch: Acer saccharinum 'Pyramidale') mit rundlich-dichter Krone. Er wurde an der Mosel als Ersatz für eine gefällte Säulen-Hainbuche gepflanzt. Silberahorn wird bis zu 20 Meter hoch und verträgt sowohl feuchten Boden als auch Trockenperioden. Erkennungszeichen sind seine silbergraue Rinde, dunkelgrüne Blätter mit einer grauweißen Unterseite und eine leuchtend gelbe Herbstfärbung.

Die vier Großbäume sind Teil einer umfassenden Pflanzaktion. Am Ende der Pflanzzeit im Frühjahr will der Eigenbetrieb Grünflächen- und Bestattungswesen insgesamt 204 neue Gehölze in den Koblenzer Boden gebracht haben.

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