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Stadtgrün
Eigenbetrieb der
Stadt Koblenz
Grünflächen- und
Bestattungswesen
Ein Betrieb – zwei Zweige
zu den
Friedhöfen
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Aktuelles

Hauptfriedhof Koblenz als dreidimensionaler Plan

Der neue Übersichtsplan vom Koblenzer Hauptfriedhof ist fertig. An acht verschiedenen Stellen auf dem Hauptfriedhof hat der Eigenbetrieb Grünflächen- und Bestattungswesen bereits die großformatigen Tafeln angebracht, um den Besuchern die Orientierung auf dem 36 Hektar großen Friedhof zu erleichtern. Der alte Plan des Hauptfriedhofs war nach 40 Jahren nicht mehr aktuell und viele Neuerungen wie das neue Kindergrabfeld und Felder für Baumbestattungen fehlten. Markiert sind auf dem neuen Plan auch die Grabstätten von bekannten Koblenzer Persönlichkeiten, Ehrenbürgern und besonderen Gedenkstätten. 

Die dreidimensionale und naturgetreue Darstellung ist leicht verständlich. Als gedruckter Faltplan wird die Überarbeitung im nächste Woche erscheinenden Buch „Ein Park für die Lebenden und die Toten“ beiliegen, dass der Eigenbetrieb Grünflächen- und Bestattungswesen anlässlich des 200-jährigen Bestehens des Hauptfriedhofs herausbringt. Es kann ab sofort über den Buchhandel unter der ISBN-Nummer 379543483 für 20 Euro vorbestellt werden. „Wir freuen uns, rechtzeitig zum Jubiläum den modernen Plan präsentieren zu können“, sagt Andreas Drechsler, Werkleiter des Eigenbetriebs.

Ministerpräsidentin und Oberbürgermeister pflanzen Eiche

Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Oberbürgermeister David Langner pflanzen eine Eiche„Danke“ sagen und das Klima schützen: Unter diesem Motto pflanzte Ministerpräsidentin Malu Dreyer am Sonnabend eine Eiche (botanischer Name Quercus frainetto) in den Kaiserin-Augusta-Anlagen in Höhe der Einmündung der Januarius-Zick-Straße. Unterstützt wurde sie dabei von Umweltministerin Ulrike Höfken, Koblenz Oberbürgermeister David Langner und Gartenexpertin Heike Boomgarden. Anlass war die Auftaktveranstaltung in Koblenz für eine landesweite Aktion. „Die Mitmachaktion #ichpflanzfürdich lädt alle Rheinland-Pfälzer und Rheinland-Pfälzerinnen dazu ein, einen Beitrag für das Klima, die Artenvielfalt und attraktive Lebensräume für Menschen und Tiere zu leisten“, sagte Dreyer. Wer mitmache, helfe nicht nur Umwelt und Natur, sondern können auf diese Weise auch Danke sagen – seinen Corona-Helden, einem lieben Menschen oder auch dem Lieblingsverein, so die Ministerpräsidentin. 

Die etwa 20 Jahre Eiche soll viele Jahrzehnte an dieses besondere Jahr erinnern. Sie wurde an einen Platz gepflanzt, an dem früher eine Linde stand, die wegen einer Pilzerkrankung gefällt werden musste. Die ursprünglich aus Ungarn stammende Eichenart ist für den sonnigen Standort direkt am Rhein gut geeignet. Sie gilt als sogenannter Klimabaum. Die Stadt pflanzt in Siedlungsbereichen und entlang von Straßen vermehrt Bäume für extreme Standorte, erklärt Andreas Drechsler, Werkleiter des Eigenbetriebs Grünflächen und Bestattungswesen. Diese häufig aus Nordamerika oder auch Südeuropa stammenden Arten können mit Wetterextremen und der im Sommer immer häufiger werdenden Trockenheit besser umgehen. Im Jahr pflanzt der Eigenbetrieb etwa 250 bis 300 Bäume, davon 50 bis 60 als Nachpflanzungen an Stellen, wo vorher bereits ein Baum gestanden hat. Insgesamt rund 525.000 Euro wurden allein im vergangenen Jahr von der Stadt Koblenz für Baumpflanzungen investiert.

 

Picknick-Müll bitte wieder mitnehmen

Die Ufer von Rhein und Mosel sind in diesen Tagen ein beliebtes Ziel für Picknick-Ausflüge. Auf Bänken, Mauern und Rasenflächen wird zusammengesessen, gegessen und getrunken. An schönen Tagen und insbesondere am Wochenende reicht die Kapazität der städtischen Abfallbehälter nicht aus, um alle Pizzakartons, leere Essensbehälter und Getränkeflaschen aufzunehmen. Die Abfallbehälter in den Grün- und Parkanlagen sind auf Taschenmüll und nicht für Hausmüll ausgelegt.

 Vor allem der Pfarrer-Friesenheim-Platz, der Schlossvorplatz, Moselstausee und -ufer, der Waldspielplatz auf der Karthause sowie der Leinpfad in Wallersheim sind stark frequentiert. Damit die Grün- und Parkanlagen ihr gepflegtes Erscheinungsbild behalten, bittet der Eigenbetrieb Grünflächen- und Bestattungswesen darum, Picknick-Überbleibsel und Einmalverpackungen möglichst wieder mitzunehmen und diese zu Hause zu entsorgen. Oder zumindest so zu zerkleinern oder zu falten, dass die Abfallbehälter nicht direkt nach der Leerung erneut überlaufen. Die Abfallbehälter werden mehrmals wöchentlich geleert, die umliegenden Abfälle aufgesammelt. Gemeinsam können wir dafür sorgen, dass diese Grün- und Parkanlagen attraktive und ansehnliche Freizeitziele bleiben.

Wasserspielplatz bleibt weiterhin geschlossen

Auch bei steigenden Temperaturen bleibt der Wasserspielplatz am Deutschen Eck (Danziger Freiheit) weiterhin geschlossen. Der zuständige Eigenbetrieb Grünflächen- und Bestattungswesen hat sich im Zuge der Verhinderung einer Ausbreitung des Coronavirus schweren Herzens dazu entschlossen. Es handelt sich, wie auch bei den städtischen Bädern, um eine Vorsichtsmaßnahme.

Zwar dürfen Freibäder ab 10. Juni wieder öffnen. Laut Verordnung der Landesregierung ist allerdings eine Registrierung der Gäste nötig und es darf eine Höchstzahl an Besuchern nicht überschritten werden. Pro Person müssen 10 Quadratmeter Fläche zur Verfügung stehen. Die Anordnung der Spielgeräte lässt die Einhaltung des nötigen Mindestabstands nicht zu. Der Zugang zum Wasserspielplatz ist von allen Seiten möglich und lässt sich nicht begrenzen. Eine Zugangskontrolle und die Erfassung der Kontaktdaten kann an dieser Stelle deshalb nicht gewährleistet werden.

Die Pumpen des Wasserspielplatzes sollen aus diesen Gründen erst angeschaltet werden, wenn Frei- und Schwimmbäder wieder für den normalen Regelbetrieb geöffnet werden. Sobald ein Termin feststeht, wird der Eigenbetrieb Grünflächen- und Bestattungswesen darüber informieren.

Pelletbunker statt Schwimmbecken

Derzeit klafft ein großes Loch vor dem Verwaltungsgebäude des Eigenbetriebs Grünflächen- und Bestattungswesen. Leider entsteht dort nicht, wie einige vermuten, ein Schwimmbecken. Darin werden vielmehr mit Hilfe eines großen Autokrans Pelletbunker für die neue Heizungsanlage im Erdreich platziert. Die moderne Heizung wird künftig auch den neuen Betriebshof der Stadtgärtner mit Wärme versorgen, der zurzeit auf dem hinteren Teil des Geländes gebaut wird. Für die Kranarbeiten muss die Beatusstraße ab Mittwoch, 10.6.2020, voraussichtlich für einen Tag auf eine Fahrbahn verengt werden.

Wildblumenwiese wird gemäht

Mäharbeiten auf dem OberwerthAuch wenn roter Mohn, blaue Kornblumen und weiße Margeriten noch blühen -  dennoch werden die Wildblumen auf den Rheinauenwiesen auf dem Oberwerth und in der Aachener Straße in Rübenacher Straße derzeit gemäht. Der Eigenbetrieb Grünfläche- und Bestattungswesen lässt die Käuter mit einem Balkenmäher bis auf zehn Zentimeter herunterschneiden. Das ist erforderlich, um die Artenvielfalt der ausgesäten Flächen dauerhalt zu erhalten.

Damit die Gräser mit der Zeit nicht überhandnehmen, ist ein früher Schnitt zwischen Ende Mai und Anfang Juni nötig. Er nimmt den Gräsern viel von ihrer Wuchskraft und sorgt für ausreichend Licht für die konkurrenzschwächeren Blumen in der Wiese. Zwar haben dann einige Arte noch keinen Samen gebildet, doch blühen sie im Laufe des Sommers erneut. Die Samen reifen im Spätsommer aus, weshalb der zweite Schnitt nicht vor Anfang September erfolgen wird. Auf diese Weise wird versucht die Arten in der Wiese zu erhalten. Ziel ist eine ausdauernde Gräser- und Wildkrautgemeinschaft.

Farbenfrohe Wildblumen blühen

Wildblumen auf der Schlachthofstraße: Rosa und roter Mohn bildet einen schönen Kontrast zu blauen Kornblumen.

Rosa und roter Mohn, blaue Kornblumen und violette Wiesenflockenblumen stehen derzeit auf dem Mittelstreifen der Schlachthofstraße in voller Blüte. Die bunte Farbenpracht zwischen Blücherstraße und Kurt-Schumacher-Brücke begeistert Pendler und Insektenwelt gleichermaßen. Eingesät wurden die 32 unterschiedlichen Wildkräuterarten im Oktober 2019 durch den Eigenbetrieb Grünflächen- und Bestattungswesen. Die Wildblumenwiese ist Teil eine Maßnahmenkatalogs, um den Rückgang von Insekten im Stadtgebiet Koblenz zu stoppen.Weitere Standorte sind eine Wiese vor dem Bundeswehrzentralkrankenhaus in Metternich, in der Rüsternallée auf der Karthause, in der Josef-Funken-Straße und dem Globus-Kreisel in Bubenheim, entlang der Hans-Böckler-Straße bis zum Wallersheimer Kreisel und in der Johann-Frank-Straße.

Pflanzarbeiten: Vorbereitung auf den Sommer

Startschuss für die Sommerbepflanzung: Auf dem Friedrich-Ebert-Ring begannen die Stadtgärtner mit der Neupflanzung. Foto: Stadt Koblenz

Mit der Bepflanzung der Wechselflorbeete auf dem Friedrich-Ebert-Ring ist der Startschuss für die Sommersaison gefallen. Die Stadtgärtner des Eigenbetriebes Grünflächen- und Bestattungswesen werden jetzt nach und nach die verblühten Frühjahrsblumen gegen neue saisonale Schmuckpflanzen austauschen, damit wir einen farbenfrohen Sommer voller Blüten in der Stadt erleben können. Die Koblenzer können sich unter anderem auf Dahlien, Federbusch, Salbei und Co. freuen. Am Montag geht es mit der Neubepflanzung am Schlossrondell und dem Blumenhof weiter. In der ersten Juniwoche finden die Pflanzarbeiten des Eigenbetriebes Grünflächen- und Bestattungswesen am Peter-Altmeier-Ufer ihren Abschluss.

Übrigens: Die im vergangenen Herbst neu auf dem Friedrich-Ebert-Ring angelegten Staudenbeete entwickeln sich prächtig. So blühen derzeit unter anderem gelbe Gold-Garbe, blaue Flockenblume und die dunkelrote Witwenblume. Bienen, Schmetterlinge und Co. haben die mehrjährigen Pflanzen auf dem Mittelstreifen der Straße längst entdeckt. 

Klimabäume und Klettergerüst

Mit Hilfe eines großen Baggers wurden die Klimabäume auf dem Schulhof gepflanzt.Die Grundschüler auf der Pfaffendorfer Höhe können sich doppelt freuen, dass der Schulbetrieb schrittweise wieder losgeht: Auf den Schulhof erwartet sie eine riesiges Multifunktions-Klettergerüst. Das neue Spielgerät steht auf eine Kunstrasenfläche, unter der Fallschutzmatten verlegt wurden. Am Rand hat der Eigenbetrieb Grünflächen- und Bestattungswesen vier neue Bäume pflanzen lassen. Freeman-Ahorn, Zürgelbaum, Gleditschie und Amerikanische Ulme sind hierzulande eher unbekannt. Die Sorten aus Nordamerika überstehen als sogenannte Klimabäume - anders als heimische Arten - auch längere Trockenperioden gut. Die vier bis fünf Meter hohen Bäume mussten mit einem großen Bagger in die Pflanzlöcher gehoben werden. Sie sind bereits gut 20 Jahre alt und werden dank ihrer Größe schnell für Schatten sorgen.

Der Hof der Balthasar-Neumann-Schule bot jahrelang wenig Spielmöglichkeiten. Nachdem im ersten Schritt ein Multifunktions-Spielfeld gebaut wurden, bekommt die Schule neben dem Klettergerüst jetzt auch eine Tischtennisplatte und ein Tischkicker auf einer Fläche mit Rasenfugen-Pflaster. Entlang der Fläche, auf der noch Sitzblöcke aufgestellt werden, ist Platz für drei weitere Bäume. Ab voraussichtlich Herbst wollen die Planer des Eigenbetriebs noch einen Motorik-Parcours über einer Sandfläche auf den Schulhof bauen lassen sowie Staudenbeete entlang der Fassade anlegen. Dort werden weitere Klimabäume gepflanzt.

Industriekletterer an der Feste Kaiser Franz

Kletterer an der Feste Kaiser Franz

Voraussichtlich Ende des Jahres will die Stadt Koblenz die Feste Kaiser Franz in Lützel für die Allgemeinheit öffnen. Bis dahin gibt es für den Eigenbetrieb Grünflächen- und Bestattungswesen noch einiges am neuen Festungspark zu tun. Jetzt haben Industriekletterer an der Poterne und dem südlichen Kopfbau des Reduits Reflektoren angebracht. Mit ihrer Hilfe lassen sich Bewegungen der beiden akut einsturzgefährdeten Gebäude präziser messen.

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