Eigenbetrieb der
Stadt Koblenz
Grünflächen- und
Bestattungswesen
Grünflächenwesen

Festungsstadt Koblenz

Die „Festungsstadt Koblenz und Ehrenbreitstein“ rückt die preußische Militärgeschichte von Koblenz in den Mittelpunkt. Das System von preußischen Festungswerken wurde von 1815 bis 1834 erbaut und diente zur Sicherung des strategisch wichtigen Zusammenflusses von Rhein und Mosel. Im Lauf der Zeit sind durch Schleifung und spätere Abrisse große Teile der Stadtbefestigungen von Koblenz und Ehrenbreitstein sowie die vorgelagerten Festungswerke in Gestalt von Festen, Fleschen, Schanzen und Forts verschwunden, Überbleibsel fielen in den Dornröschenschlaf.

Als erstes wurde zur Bundesgartenschau 2011 die Festung Ehrenbreitstein, die Eigentum des Landes Rheinland-Pfalz ist, umfassend restauriert und erschlossen. Ihr Vorfeld wurde zum Festungspark ausgebaut. Mit der Seilbahn kam eine direkte Verbindung von der Altstadt hinzu. Die Stadt Koblenz begann ebenfalls mit umfangreichen Maßnahmen, die städtischen Festungsanlagen und ihre umliegenden Flächen zu erhalten und auszubauen. Sie folgte damit auch einem Wunsch aus der Bevölkerung, die für den Erhalt der historischen Bauten Fördervereine gegründet hatte. Seit 2019 konnten die drei neuen Festungsparks Asterstein, Kaiser Franz in Lützel und Kaiser Alexander auf der Karthause eröffnet werden. Die öffentlichen Freiräume bieten neben einem neuen Wegesystem, weitläufigen Wiesenflächen und vielen Bäumen auch einen großartigen Blick auf die Stadt. Zudem wurden die Blickbeziehungen zwischen den einzelnen Bauten auf den Höhenzügen rings um die Stadt wiederhergestellt. Möglich wurde dies unter anderem dank einer hohen Bundesförderung im Rahmen der „Nationalen Projekte des Städtebaus“. Parallel wurde große Teile des unterirdischen Gangsystems gesichert.

Das Festungssystem ist Teil des UNESCO-Welterbes Oberes Mittelrheintal und im UNESCO-Förderprogramm für Welterbestätten aufgenommen. Darüber hinaus steht es auf der Liste der Denkmäler mit nationaler Bedeutung. Bis zur Bundesgartenschau 2029 wird weiter an dem Ziel gearbeitet, das militärhistorische Erbe der Stadt für eine zeitgemäße Nutzung herzurichten. Im Torhaus der Festung Asterstein entsteht ein modernes Besucherzentrum über die „Festungsstadt Koblenz“. Das unterirdische Kriegs-Pulvermagazin der Feste Kaiser Franz wird zu einem historischen Erlebnisort ausgebaut und kann künftig während Führungen besichtigt werden. Unter Projektleitung des Eigenbetriebs Grünflächen- und Bestattungswesen kann dank einer weiteren Förderung des Bundes die Poterne der Feste Kaiser Franz und die Gestaltung des Umfelds finanziert werden. Dazu gehört auch ein Gesamt- und Nutzungskonzept für die Gesamtheit der Festungsteile und Relikte. So kann die Stadt Koblenz in Vorbereitung auf die Bundesgartenschau 2029 ihre Rolle als Tor zum UNESCO-Welterbe Oberes Mittelrheintal noch einmal stärken.

Übersichtskarte Festungsstadt Koblenz

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Festungsgeschichte

Koblenz mit seiner strategisch beherrschenden Lage am Zusammenfluss von Rhein und Mosel, dem Deutschen Eck, ist eine der ältesten befestigten Städte am Rhein. Wehranlagen der Zeit um 1000 v. Chr. auf dem Ehrenbreitstein und dem Dommelberg folgten ein römisches Kastell im 1. Jahrhundert, ein Militärposten auf dem Ehrenbreitstein und das Limes-Kastell Niederberg.

Aus dem spätrömischen Kastell Koblenz erwuchs die mittelalterliche Stadt. Diese bildete mit der Burg Ehrenbreitstein ein Zentrum des Erzbistums und Kurfürstentums Trier, das 1690 Koblenz zur Residenz machte. Der Ehrenbreitstein wurde ab etwa 1520 zur Festung ausgebaut, die Stadt ab dem 17. Jahrhundert. 1794 fiel Koblenz an Frankreich, 1799 auch die Festung Ehrenbreitstein. Sie wurde 1801 gesprengt.

Der Wiener Kongress sprach Teile des Rheinlandes 1815 Preußen zu. Der König von Preußen befahl die Befestigung von Koblenz und Ehrenbreitstein und machte Koblenz zur Hauptstadt der Rheinprovinz. Bis 1834 entstand rings um das Deutsche Eck die preußische Festung Koblenz und Ehrenbreitstein, ein vorbereitetes Schlachtfeld, in dem Festungswerke das Gelände optimal für eine Verteidigung verstärkten. Um die Städte Koblenz und Ehrenbreitstein herum legten die Ingenieur-Offiziere einen Gürtel aus Festungswerken.

Links des Rheins lagen südlich der Stadt die Feste Kaiser Alexander und das Fort Großfürst Konstantin, nördlich der Mosel das System Feste Kaiser Franz. Wie eine Zitadelle beherrschte die 1817-28 erbaute Feste Ehrenbreitstein die rechte Rheinseite, ergänzt um das Fort Asterstein im Süden und weitere Werke.

Bis 1890 blieb die gesamte Festung einsatzbereit. Als die Stadtbefestigung aufgelassen wurde, dehnte sich die Festungsstadt in die Südliche Vorstadt aus. Dort und in Lützel erinnern Fachwerkbauten daran, dass bis 1890 im Schussfeld der Festung nur Häuser stehen durften, die sich im Belagerungsfall leicht abreißen ließen.

Die rechtsrheinischen Festungswerke traten nach dem Ersten Weltkrieg außer Dienst. Entfestigung und spätere Zerstörungen reduzierten den Bestand der Festung. Nur die Festung Ehrenbreitstein blieb verschont. Seit den 1990er Jahren gewinnt die gesamte Festung mit ihren Anlagen wie Fort Konstantin, Fort Asterstein und Feste Franz wieder an Bedeutung für Koblenz.

Erhaltene Teile im Detail

Festungspark Ehrenbreitstein

Zur Bundesgartenschau 2011 wurde das Schussfeld der Festung Ehrenbreitstein zu einem weitläufigen Landschaftspark umgestaltet. Die Aussichtsplattform bietet einen Panorama-Ausblick. Neben Werk Pleitenberg (1827-30), als Außenwerk der Festung gebaut, liegt ein Kletterspielplatz.

Adresse: Greiffenklaustraße, 56077 Koblenz-Ehrenbreitstein

Öffnungszeiten: Der Festungspark ist ganzjährig geöffnet, Zutritt zur Aussichtsplattform ist von Frühjahr bis Spätherbst kostenlos möglich.

www.festungsstadt-koblenz.de

Besucherplattform Rhein-Mosel-Blick

Die Aussichtsplattform "Rhein-Mosel-Blick" bietet eine Panorama-Aussicht von einer markanten Holz-Konstruktion auf den Rhein und die Mosel mit dem Deutschen Eck, die Stadt Koblenz, die Festung Ehrenbreitstein und das Mittelrheintal. Sie ist in den Sommermonaten durchgehend geöffnet. In den Wintermonaten muss sie wegen Rutschgefahr geschlossen werden.

Entstehungsgeschichte

Die Aussichtsplattform, die als Dreieck über der Hangkante des Festungsparks Ehrenbreitstein quasi „schwebt“, wurde aus Anlass des Internationalen Jahres der Wälder als Beitrag zur Bundesgartenschau 2011 entworfen. Das Bauwerk wurde von Landesforsten Rheinland-Pfalz und der Bundesgartenschau GmbH gemeinsam geplant, in enger Partnerschaft errichtet und zu gleichen Teilen finanziert. Für die Zeit der BUGA beherbergte das Gebäude die interaktive Ausstellung „Wald im Wandel“ von Landesforsten, die wie das Bauwerk beispielhaft für die Verwendung des nachwachsenden Rohstoffes Holz als ökologisches und klimafreundliches Baumaterial des 21. Jahrhunderts warb. Dieser Beitrag wurde während der BUGA zum Besuchermagneten.

Im Anschluss an die BUGA wurde das Bauwerk an die Stadt Koblenz übergeben und blieb so als ein touristischer Höhepunkt des Festungsparks Ehrenbreitstein erhalten.

Der Name

Mehrere hundert Namensvorschläge wurden 2018 in einem Namenswettbewerb der Stadt Koblenz eingereicht. Der Stadtrat entschied sich für den Namen „Rhein-Mosel-Blick“, den als erster der gebürtige Koblenzer Gerhard Josef Hermann vorgeschlagen hatte. Die große Zahl der Einsendungen war ein Zeichen für die Verbundenheit der Koblenzer mit dem Bauwerk, von dem sich den Besuchern ein fantastischer Ausblick bietet.

Virtueller Rundgang

Die Aussichtsplattform „Rhein-Mosel-Blick“ im Festungspark Ehrenbreitstein bietet einen der schönsten Ausblicke auf die Stadt. Dank einer innovativen neuen Visualisierungstechnik können Interessierte ihn jetzt ganzjährig genießen – bequem am heimischen Computer. Denn im Winter muss das Holzbauwerk je nach Witterung wegen Rutschgefahr regelmäßig geschlossen werden.

Den virtuellen Rundgang macht das Koblenzer Start-up Mission360 den Besucherinnen und Besuchern zugänglich. An mehreren Stellen des Rundgangs können Infopunkte angesteuert werden, an denen man Wissenswertes über die Entstehungsgeschichte des Bauwerks, den Festungspark und die Umgebung erfährt. Der virtuelle Rundgang über die Aussichtsplattform lässt sich unter folgender Internetadresse starten: https://my.mission360.de/it/tour/7rttb9ertj

Festungspark Ehrenbreitstein

Die Festungsanlage verfügte neben den gewaltigen Verteidigungsanlagen über ein großzügiges Schussfeld, das mit der BUGA von einer Brache hin zu einem weitläufigen Landschaftspark gestaltet wurde. Gerade Wege kreuzen offene Wiesenflächen und erinnern damit an die Verteidigung der Festung. Mit dem hölzernen Aussichtsbauwerk, farbenfrohen Staudenbereichen und schattenspendenden Eichenbosquetten bietet der Festungspark neben dem historischen Erlebnis auch ein abwechslungsreiches Natur- und Landschaftserlebnis.
Darüber hinaus eignet sich die Fläche mit dem Kletterspielplatz Werk Bleidenberg und dem Angebot des Generationensports für Ausflüge mit der ganzen Familie.

Historie

5.000 Jahre Besiedlung, 3.000 Jahre Befestigung, 700 Jahre kurtrierisches Machtzentrum am Rhein, schließlich preußische Festung: Das Areal der Festung Ehrenbreitstein ist ein geschichtlicher Konzentrationspunkt. Mit der BUGA 2011 erreicht dessen bauhistorische Erschließung und museale Präsentation einen vorläufigen Höhepunkt. Im Zentrum stehen dabei: Ein neuer Erlebnisweg zur Festungsgeschichte, der auch bisher nicht zugängliche Festungsteile umfasst sowie die multimediale Inszenierung der archäologischen Grabungen in der Großen Traverse.

Kulturzentrum Festung Ehrenbreitstein

Imposante, 1817-28 erbaute Festungsanlage mit vier Ausstellungshäusern, Multimedia-Installationen, einem festungsgeschichtlichen Rundgang sowie Führungs- und Living-History-Angeboten. Nicht verpassen: Seilbahnfahrt über den Rhein hoch zum Festungspark Ehrenbreitstein!

Adresse: Greiffenklaustraße, 56077 Koblenz-Ehrenbreitstein

Öffnungszeiten: April- Okt. täglich 10-18 Uhr, Nov.- März tägl. 10-17 Uhr

Kontakt:

Tel. 0261 / 6675 4000

Informationen.festungehrenbreitstein@gdke.rlp.de

www.tor-zum-welterbe.de

Fort Asterstein

Nach dem preußischen General von Aster benanntes Fort. 1818 mit dem Bau begonnen, wurde die Anlage 1828 fertiggestellt. Heute lädt der neugestaltete Festungspark rund um das gut erhaltene Reduit mitsamt aufwendiger Hoffassade zu einem Besuch ein.

Adresse: Kolonnenweg 11/ Lindenallee, 56077 Koblenz-Asterstein

Öffnungszeiten: Aufgrund von Bauarbeiten ist das Fort Asterstein geschlossen. Der großzügige und neu angelegte Festungspark kann täglich besichtigt werden.

HIER geht es zu einem Video über die Bauarbeiten mit imposanten Drohnenaufnahmen

www.festungsstadt-koblenz.de

Der Festungspark Asterstein wurde Oktober 2019 mit einem Fest an die Bevölkerung übergeben. Unter Federführung des Eigenbetriebs legte die Stadt 18.000 Quadratmeter Wiesenflächen und 1000 Meter neue Wege an und pflanzte 30 neue Bäume. Der Park ist als Erholungsfläche mit Aussichtspunkten angelegt und auch als zukünftiger Veranstaltungsort gedacht. Die Planung stammt vom Berliner Landschaftsarchitekturbüro Franz Reschke. Finanziert werden konnte das Projekt dank einer 90prozentigen Förderung des Bundes im Rahmen der „Nationalen Projekte des Städtebaus 2015“.

Als markanter Orientierungspunkt dient der beleuchtete Obelisk am Steilhang zum Rhein mit Stadtbalkon. Der Park erschließt das Gelände des Reduits, des Torhauses sowie der ehemaligen Wallanlage. Ein Birkenraster zeichnet die Kontur der ehemaligen Wallanlage nach. Trotz der Steigungen herrscht weitgehende Barrierefreiheit, woraus sich das charakteristische „Zick-Zack“ der Wege ergibt. Einzelne Betonstelen unterstützen die Orientierung und vermitteln Informationen zur historischen Anlage. Neben Holzbänken laden Wiesenmöbel zum Sitzen ein und verweisen auf verschwundene Bauten.

Historie

Das Fort Asterstein, gelegen im gleichnamigen Stadtteil, wurde von 1818 bis 1826 erbaut. Der Name des Forts Asterstein ist auf den preußischen General Ernst Ludwig von Aster zurückzuführen, der die am Bau der Festung beteiligten Ingenieur-Offiziere befehligt hatte. Die Hauptaufgabe des Forts war der Schutz der Stadt Koblenz und des Ortes Ehrenbreitstein samt der Rheinbrücke. Außerdem bildete es einen südlichen Außenposten des Ehrenbreitsteins. Bis 1918 diente das Fort als preußische Kaserne und wurde anschließend bis 1929 von amerikanischen und französischen Besatzungssoldaten genutzt. Bei der 1927 erfolgten Entfestigung im Zuge des Versailler Vertrags blieben das runde Reduit (Kernwerk) und das Haupttor verschont, aber der Wall wurde weitgehend zerstört. Seit 1971 nicht mehr bewohnt, laufen seit 1996 Maßnahmen zur Sicherung der Bausubstanz. Das Fort gehört seit 2002 zum UNESCO Welterbe Oberes Mittelrheintal und ist ein geschütztes Kulturdenkmal. Das Reduit mit seiner aufwendigen Hoffassade gehört zu den gestalterisch herausragenden Teilen der Festung Koblenz.

Feste Kaiser Franz

1822 fertiggestellt, diente die Feste Kaiser Franz der Verteidigung des linken Moselufers. Nach der Entfestigung 1920/1921 blieben Haupttor, Reduit sowie Teile des unterirdischen Gangsystems erhalten. Darüber entstand der neue Festungspark mit imposantem Blick vom Stadtbalkon.

Adresse: Kehlturm: Mayener Straße 48-52, Poterne: Bodelschwinghstraße/ Ecke Mayener Straße, Reduit: Feste Franz 6, 56070 Koblenz-Lützel

Öffnungszeiten: Aufgrund von Bauarbeiten sind die Gebäude der Feste Kaiser Franz geschlossen. Der großzügige und neu angelegte Festungspark kann täglich besichtigt werden.

HIER geht es zu einem Video über die Bauarbeiten mit imposanten Drohnenaufnahmen

www.feste-franz.org

Fort Großfürst Konstantin

Das Fort Großfürst Konstantin (1822-27) thront am nördlichen Steilhang des Karthäuserbergs. Das weitgehend erhaltene Fort steht an der Stelle eines mittelalterlichen Klosters. Fundamente und Krypta sind noch erkennbar. Am Fuße des Steilhangs findet sich der sogenannte Kehlturm.

Adresse: Am Fort Konstantin, 56075 Koblenz-Karthause

Öffnungszeiten: geschlossen, Besichtigung auf Anfrage

www.pro-konstantin.de

Feste Kaiser Alexander

Von der 1824 fertiggestellten Feste Kaiser Alexander ist vor allem das „Löwentor“ mit gusseisernen Greifen der Sayner Hütte erhalten. Auf den Ruinen des Reduits liegt der neue Festungspark. Als Außenwerk ist das Friedens-Pulvermagazin (1828-30) auf dem Hauptfriedhof erhalten. Es dient als Ehrenhalle für die Toten des Zweiten Weltkrieges.

Adresse: Am Löwentor, 56075 Koblenz-Karthause

Öffnungszeiten: Der großzügige und neu angelegte Festungspark kann täglich besichtigt werden.

www.festungsstadt-koblenz.de

Neuendorfer Flesche

1820-1825 als Teil des Festungssystems Feste Kaiser Franz erbaut, sind heute noch die äußere Grabenmauer mit ihrer Galerie und die davon abgehenden Minengänge unterirdisch erhalten. Daneben ist heute auch der 1995 rekonstruierte „Grabenschnitt“ zu besichtigen.

Adresse: Wache Rhein-Kaserne Koblenz, Andernacher Str. 100, 56070 Koblenz-Lützel

Öffnungszeiten: Besichtigung auf Anfrage

www.neuendorfer-flesche.eu

Stadtbefestigung Koblenz

In den Jahren 1819-1832 wurde die gesamte Stadt einschließlich des Rhein- und Moselufers mit einer Umwallung umgeben. Hierzu wurden Teile der barocken Befestigung integriert. Reste sind vor allem an den Flüssen und am Deutschen Eck zu erkennen.

Öffnungszeiten: Frei zugänglich
Informationen und Führungen: Tourist Information Koblenz, Tel: 0261 / 129 1610, info@koblenz-touristik.de

www.festungsstadt-koblenz.de