Eigenbetrieb der
Stadt Koblenz
Grünflächen- und
Bestattungswesen
Grünflächenwesen

Spiel- und Bolzplätze

Das Aufgabengebiet Planung/Bau Spiel- und Bolzplätze hat die Aufgabe, die städtischen Spielplätze zu planen, herzustellen und zu sanieren. Spiel- und Bolzplätze müssen verschiedenste Funktionen vereinen. Für Kinder verschiedener Altersgruppen müssen zielgruppengerecht Flächen und Geräte gestaltet und bereitgestellt werden, die eine Entwicklung der motorischen und sozial-kommunikativen Fähigkeiten fördern und die Möglichkeit des Austestens eigener Grenzen ermöglichen.

Gleichzeitig werden die höchsten Ansprüche an die Verkehrssicherheit gestellt, die Pflege und Unterhaltung muss wirtschaftlich umsetzbar sein und auch die Eltern sollen die Flächen als attraktiv gestalteten Treffpunkt für Jung und Alt wahrnehmen.

Ausgewählte Bauprojekte

Spielplatz Asterstein II

Planung und Bau des im Bebauungsplanes 103 festgelegten Spielplatzes in einer Hanglage.

Die unter Einflußnahme eines Beteiligungsverfahrens erstellte Planung beinhaltete die großflächige Geländemodelierung des an Ausgleichs- und Privatflächen angrenzenden Grundstücks. Vorhandene öffentliche Wegeverbindungen wurden aufgenommen und in die Planung integriert. Die Spieleinrichtungen bestehen aus einer Kombination aus Eichenkernholz und Natursteinblöcken, die als miteinander verbundene bespielbare Felsentürme und Kletterfelsentunnelanlage ausgeführt sind. Diese Spielanlagen wurden gemäß den Vorgaben des Beteiligungsverfahrens konzipiert und als Sonderanfertigung produziert. Neben eines Pavillions der gleichen Bauart wurden weitere dynamische Spielgeräte in Fallschutzflächen auf dem Spielplatz verwirklicht.

Schattenspendende Großbäume, Pflanzinseln und Gehölzpflanzungen bilden den grünen Rahmen. Bei der Auswahl der Bepflanzung mussten die besonderen topographischen Gegebenheiten (Hanglage) berücksichtigt werden.

 

Kosten: 204.000,00 €

Zeitraum: 2010-2013

Spielplatz Mainzer Straße

Im Rahmen der bisherigen Sanierung der Kaiserin- Augusta-Anlagen wurde der Eigenbetrieb vom Amt für Jugend, Familie, Senioren und Soziales mit der Generalsanierung des vorhandenen Spielplatzes (Baujahr 1985) beauftragt. Im Herbst 2010 fand eine Befragung der Nutzer des Spielplatzes durch das Kinder- und Jugendbüro der Stadt Koblenz statt. Sowohl die hieraus gewonnenen Erkenntnisse als auch die Gestaltungsgrundsätze der Augusta-Anlagen flossen in die Spielplatzplanung des Eigenbetriebes mit ein. Die große, vorher nicht strukturierte Spielplatzfläche wurde in drei Teilbereiche unterschiedlicher Nutzung untergliedert, welche durch niedrige, geschnittene Hecken begrenzt werden.

Der erste Teilbereich ist hauptsächlich mit dynamischen Spielgeräten (Schaukeln, Karussell, Wippe, Reck und Walzer) ausgestattet und spricht die älteren Nutzungsgruppen an. Über einen zentralen Weg gelangt man in den mittleren Teil des Spielplatzes. Hier öffnet sich der Weg zu einem platzartigen Bereich, in dessen Mitte sich eine ca. 150 m² große Spielsandfläche mit großem Kombinationsgerät befindet. Themenschwerpunkte dieses Bereiches sind: Rutschen, Klettern, Kriechen, Balancieren, Sandspielwerkeln und Rollenspiel. Die um die Sandfläche angeordneten Bänke unter den kleinkronigen, Schatten spendenden Bäumen laden zum Verweilen ein und bieten die Möglichkeit zum Entspannen beim Beaufsichtigen der Kleinsten. Über einen Natursteinweg gelangt man in den dritten Teilbereich, welcher für das freie Spiel und Tischtennis genutzt werden kann.

Die Realisierung erfolgte zwischen Januar und März 2011.

Spielplatz Neuendorfer Straße

Im Rahmen der Hochwasserschutzmaßnahme Neuendorf/Lützel wurde der vorhandene Spielplatz komplett geräumt. Nach Fertigstellung der Arbeiten wurden die restlichen Flächen umgeplant und neu gestaltet.

Die Planung beinhaltete Bodenmodelierungen mit einem großen zentralen Spielhügel. Um den Spielhügel herum wurden Sandspielbereiche sternförmig angeordnet und Spielgeräte für unterschiedliche Nutzungs- und Altersgruppen integriert. Des Weiteren wurden Pflasterflächen in Form eines Rundweges angelegt, die sich teilweise platzartig aufweiten und so Bereiche für Sitzgruppen, eine Tischtennisplatte und einen Streetball-Ständer bilden.

Der vorhandene Baumbestand wurde in die Planung integriert. Zur gestalterischen Abgrenzung und als Sichtschutz der Flächen zur umliegenden Bebauung fassen Gehölzpflanzungen den Spielplatz ein.

 

Kosten: 131.000 €

Zeitraum: 2013-2014